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Aktuelles

Konfliktmanagement für Moscheevorhaben
Konzept ist jetzt abrufbar

Rund 3,2 Millionen Muslime leben in Deutschland, knapp zwei Millionen davon stammen aus der Türkei. Ihren Glauben üben sie meist in Provisorien aus. Das zunehmende Selbstbewusstsein dieser Bevölkerungsgruppe führt dazu, dass Muslime repräsentative Bauten in zentralen Lagen errichten wollen. Regelmäßig führen diese Bauvorhaben zu großen Konflikten mit der benachbarten Bewohnerschaft. Jahrelange gerichtliche und öffentliche Auseinandersetzungen sind die Folge. Am Schluss stehen alle vor einem Scherbenhaufen im Zusammenleben von Deutschen und Ausländern, Muslime und Christen sowie einem beschädigten öffentlichen Image.

Um diese Zukunftsaufgabe anzugehen, hat citycom ein Konzept des Konfliktmanagements entwickelt. Ziel ist es, frühzeitig die betroffenen Akteure zu ermitteln und zu kontaktieren, Konflikte zu entzerren und adäquat zu bearbeiten. Mit seiner langjährigen Erfahrung bei Bürgerbeteiligung und Kommunikation – und der Unterstützung durch ausgewiesene Experten für Moscheevorhaben in Deutschland - unterstützt citycom Entscheidungsträger durch kompetente Beratung, Moderation und Gestaltung des Verständigungsprozesses.

Wenn Sie Interesse haben, fordern Sie unser Konzept an oder rufen Sie uns an!

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Partizipation auf dem Prüfstand
Vorbildlicher Prozess zur Entwicklung einer neuen Beteiligungsstruktur

Regensburg ist Hauptstadt der Oberpfalz, UNESCO-Weltkulturerbe und wirtschaftliche Boom-Town. Die vielen Bauvorhaben werden begleitet von einer engagierten und kritischen Bürgerschaft. Regensburg hat in den vergangenen Jahren einen reichen Erfahrungsschatz an Bürgerbeteiligung gewonnen: Dieser Schatz sollte jetzt gehoben werden.
citycom hat im Herbst 2006 die Erfahrungen erfasst, mit den Bürgern kritisch analysiert und Kriterien für eine neue Beteiligungskultur entwickelt.

Elemente dieses Prozesses waren:

Stufe 1:
Schriftliche Befragung im Sommer 2006
 
Stufe 2: Zweitägige Bürgerwerkstatt zur Aus-
wertung der Erfahrungen im Oktober 2006
Ergebnis: Qualitätskriterien für eine neue Regensburger Beteiligungskultur

Stufe 3: Umsetzungsgespräche mit dem Planungs- und
Baureferat, mit dem Stadtrat und dem Oberbürgermeister 


Stufe 4:
Rückkopplung an die Bürgerwerkstatt
 
Stufe 5: Empfehlungen für eine neue Beteiligungskultur
inkl. Checkliste für das Planungs- und Baureferat
Vorbereitung des Stadtratsbeschlusses

Herzstück der Empfehlungen an Verwaltung und Stadtrat bilden die von den beteiligten Bürgern formulierten Qualitätskriterien für eine gute Beteiligungskultur. So zeigte sich beispielsweise, dass die Umsetzungsphase viel größeres Gewicht im Beteiligungsprozess erhalten soll. Regelmäßiges Feedback über Fortschritte der Planung und Umsetzung bilden ein wesentliches Qualitätsmerkmal. Die Prozesse hierfür wurden detailliert festgelegt.

Dieser Prozess des Aushandelns einer neuen Beteiligungskultur wurde von allen Akteuren als vorbildlich bewertet. Sobald der Regensburger Stadtrat über die Implementierung entschieden hat, werden die Empfehlungen hier eingestellt werden.

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Neues Leben für den Weißenseepark
Beteiligung zur Umgestaltung eines Giesinger Parks

Im Rahmen des Förderprogramms „Stadt- und Ortsteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt“ plant die Landeshauptstadt München, Baureferat Gartenbau die Sanierung der Grünanlage beiderseits der Weißenseestraße. Da im Rahmen der „Sozialen Stadt“ die Partizipation der Bevölkerung vor Ort einen besonderen Stellenwert hat, führte citycom ein mehrstufiges Beteiligungsverfahren zur Sanierung durch. Ziel war es, die Anwohner und Nutzer des Parks in die Planung und Neugestaltung einzubeziehen :

Elemente dieses Prozesses waren:


Stufe 1:
Ideensammlung mit den Giesinger Bürgerinnen und Bürgern

  • Spielforscheraktionen der AG Spiellandschaft Stadt
    mit Kindern und Aktionen mit Mädchen im Sommer/Herbst 2006
  • Aktivierende Befragung von Nutzern im Park im Oktober 2006
  • Persönliche Vorgespräche durch das Baureferat, Gartenbau

Stufe 2: Entwicklung eines Planungsprogramms mit der Bevölkerung

  • Offene Ideenwerkstatt am 2. Dezember 2006
  • Umsetzung des Planungsprogramms in ein Planungskonzept durch das Planungsbüro Keller Landschaftsarchitekten

Stufe 3: Abstimmung des Planungskonzeptes im Rahmen einer
offenen Planungswerkstatt mit Bürgerinnen und Bürgern am
13.02.2007 und ergänzende Gespräche mit einzelnen Nutzergruppen

Stufe 4: Nachbereitung und Schlussbericht, Umsetzung

Das dreistufige Verfahren erwies sich als optimal. Die im Rahmen der Fragebogenaktionen gesammelten Problempunkte wurden in der Ideenwerkstatt gebündelt und verdichtet. So bildeten die Themen Sicherheit im Park, Raum für Kinder und Jugendliche, Natürlichkeit und Bepflanzung und Raum für Begegnung der Kulturen die inhaltlichen Schwerpunkte, zu denen von den Bürgern Ziele und Vorschläge formuliert wurden. Diese Punkte wurden von den Landschaftsarchitektinnen gezielt bearbeitet und planerisch umgesetzt.

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